Autor: Frederik Gottschling

Contentmarketing für mehr Reichweite
Mit System 5x die Woche posten

Sichtbarkeit & Marketing
Sichtbarkeit im Netz wollen viele - doch die meisten Händlerinnen und Händler scheitern beim Contentmarketing spätestens in der Contentproduktion. Damit es klappt, brauchen Sie einen guten Arbeitsprozess.
Infos zum Thema auf einen Blick:
  • 5x oder sehr häufig die Woche posten lohnt sich, wenn Sie Ihre Expertenstimme sichtbar machen möchten.
  • Eine starke digitale Stimme schafft Vertrauen, baut Hürden ab und steigert die Reichweite.
  • Diese Stimme aufzubauen ist Arbeit, da der Content stets guter Content sein muss.
  • Guter Content löst ein Problem, erzählt etwas Neues, inspiriert oder ist unterhaltsam. Oder eine Mischung daraus.
  • Der Weg dorthin führt über 7 Schritte und mindestens 7 Hürden. Es dauert ca. 3 bis 24 Monate solch einen Workflow zu etablieren.
  • Sie brauchen eine digitale Notiz-App, Ihr Smartphone und 1 Soziales Netzwerk um loszulegen.
  • Lernen Sie kurze Antworten auf Fragen zu geben und diese auf Video aufzunehmen.
  • Ziel ist ein krisenfester Workflow, also ein Arbeitsprozess der funktioniert auch, wenn Sie mal abwesend sind.
7 Schritte im Arbeitsprozess für erfolgreiches Contentmarketing
7 Schritte im Arbeitsprozess für erfolgreiches Contentmarketing

Warum sollte ich 5x die Woche posten?

Eine starke digitale Stimme schafft Vertrauen. Dieses Vertrauen erleichtert unter anderem Weiterempfehlungen, Mehrfachkäufe und erhöht die Wahrscheinlichkeit für größere Warenkörbe.

Wichtig ist, dass Sie nicht 5x irgendwas posten! Seien Sie stets hilfreich und verschwenden Sie nie die Zeit Ihrer Zielgruppe.

Wie starte ich in den Workflow?

Sammeln Sie Fragen, die Ihre Zielgruppe, Ihre Kunden, Interessierte Ihnen stellen oder die Sie sich selbst stellen. Das ist der Ausgangspunkt für guten Content.
Guter Content beantwortet Fragen, nimmt Ängste, lindert Sorgen, schafft Heiterkeit.
Legen Sie sich in einer digitalen Notiz-App eine Liste mit den Fragen an.

Notieren Sie zu jeder Frage in 3 Bulletpoints einige konkrete Ansätze für die Antwort.

  • Die Punkte müssen nicht vollständig sein. Die Rechtschreibung ist egal.
  • Die Reihenfolge ist zweitrangig.
  • Nur konkret müssen die Informationen sein.

Mit dieser Basis können Sie im nächsten Schritt die Antworten vervollständigen, überlegen wie Sie die Antwort beginnen und ob es vielleicht mehrere Antworten auf dieselbe Frage gibt. Dann müssen Sie die Antwort nur noch in ein Smartphone sprechen und veröffentlichen.

Braucht es denn immer Videos?

Videos sind ein wichtiger Bestandteil in der Kommunikation und Sie sollten auf jeden Fall lernen, selbst welche erstellen zu können. Dabei geht es nicht um Hochglanz-Videoproduktionen, mit aufwändiger Animation und Vertonung. Wir sprechen hier von kurzen Video-Clips (ca. 90-180 Sekunden) in denen Sie die Antwort auf eine Frage in die Kamera sprechen.

Auf Instagram und LinkedIn funktionieren Text-auf-Bild-Galerien (Carousel oder Slideshow genannt) jedoch auch sehr gut.

Richtig ist aber auch, dass in den Sozialen Netzwerken Videos das dominante Medium sind und insbesondere für das Erreichen von neuen Kontakten wichtig sind.

Wo liegen die größten Hürden?

Die ersten beiden Hürden haben wir eben schon überwunden. Das eine ist der anfängliche Mangel an Ideen und dann die Menge an Fragen, die sich plötzlich überall auftun. Die Datenbank hilft, zweites zu bewältigen.
Die nächste Hürde liegt zwischen Ihren Ohren. Sie müssen sich selbst verändern.

  • Setzen Sie sich einen Termin von 60-120 Minuten pro Woche mit sich selbst - sonst versauern die Antworten in der Datenbank.
  • Nehmen Sie sich auf Video auf - das kostet Anfangs Überwindung, ist aber viel leichter, als Texte zu schreiben oder Carousel-Grafiken zu bauen.
  • Ruinieren Sie guten Content nicht durch Perfektion. Ja, irgendwas geht immer noch, aber veröffentlichen Sie, was Sie erstellt haben. Verbessern Sie den nächsten Inhalt.
  • Lassen Sie sich nicht von Trends, Like-Zahlen und ähnlichem verrückt machen. Es dauert, bis sich der Erfolg einstellt. Konzentrieren Sie sich auf sich und verbessern Sie im ersten Jahr Schritt für Schritt den Workflow.

Was sind gute Tools für den Workflow?

Eine digitale Notiz-App ist wichtig. Ob Office365, Trello, Notion, die Google Tools oder eines der vielen anderen Werkzeuge - da gibt es kaum DIE richtige Antwort.

Starten Sie dort, wo Sie sind, sprich, nehmen Sie die Software, die Sie sowieso schon bezahlen und verwenden. Stoßen Sie hier an Grenzen, benennen Sie diese klar - dann wissen Sie auch, was eine neue Software können muss.

Canva als Grafikprogramm ist super einfach, lässt sich auch kostenfrei benutzen und bietet mit der kostenpflichtigen Version viel Leistung fürs Geld. Es gibt Vorlagen, Fotos, Grafiken, usw. - alles direkt aus einer Hand.

Danach folgen entweder ein Contentplanungsprogramm, wie z.B. Hootsuite oder Later, oder eine Brainstorming-App, wie z.B. Miro oder Mural.

Wichtig ist: Machen Sie es sich so einfach wie möglich. Und dann noch mal 5x einfacher. Es ist alles schon komplex genug und jede neue Software will bedient werden können.

Der Workflow für Contentmarketing im Überblick

Über den Autor

Frederik Gottschling ist selbstständiger Creative Strategist mit über 15 Jahren Berufserfahrung. In seiner Tätigkeit betrachtet er die Erstellung von Inhalten mit Blick auf die strategische Ausrichtung eines Unternehmens.

Als Speaker und Coach erklärt er praxisnah die zu nutzenden Instrumente - für die strategische Ausrichtung des Unternehmens auf der einen und für die Ausarbeitung von Inhalten in Video, Bild, Ton und Text auf der anderen Seite. Er zeigt Unternehmerinnen und Unternehmern dabei auch auf welche Rückschlüsse sie aus der Kommunikation mit ihren Zielgruppen für die Positionierung des Unternehmens ziehen können. So unterstützt er Unternehmerinnen und Unternehmern mit ihrer Botschaft gesehen und gehört zu werden.

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